Meine Seele ist wund.
Bald bricht sie, wie ein dürrer Zweig
Einfach so.
Blasebalg - 18. Aug, 17:56 -
seelisch
du bist
mit mir
nur selten
sind wir
nur selten
mit mir
du bist
sein
HumanaryStew - 23. Mai, 20:39 -
seelisch
Hihi, jetzt hab ich ein Gedicht vom letzten Sommer gefunden. An die Stimmung kann ich mir erinnern, irgendwie schön war das...
Seelenkotze
Manchmal kommt ganz unvermutet
manchmal schlägt es einfach zu
ja, ganz plötzlich überflutet
dich ein Sinnen –
„Lass mich doch in Ruh’!“
Und dann findest du dich wieder
siehst dir selber zu beim Wühlen
in Gedanken und Gefühlen
gar nicht fähig klar zu denken -
gar zu bieder?
Doch du möchtest gerne lenken,
diese heiße Sommernacht
nutzen und gemach verrenken
all dein Denken –
nimm dich bloß in Acht!
Welches Sinnen ist verwegen,
dass man es nicht denken darf?
Folgt ja doch Novemberregen
den verfühlten Sommernächten…
und in deinen Seelenschächten
finden sich – sehr wohl mit Rechten –
alle diese Duseleien
stets bereit sich rauszuspeien
(nicht nur) bei Bedarf.
freilich - 13. Mai, 20:44 -
seelisch
Da ja derzeit alle ihre "alten" Verserl reinstellen, tu ich es eben auch. Scheint Geistesflaute vorzuherrschen, hm... Dieses da gehört jedenfalls zu jenen, an denen ich selber am wenigsten auszusetzen habe
Reise ein Traum
Eine Reise in die Tiefe
deiner Augen trüg im Geiste
all mein Sinnen und beliefe
sich auf sattes Fühlen, dreiste
Wünsche, die sich dort erfüllten.
Stürzt’ mich mutig in die Wogen
deiner Meere. Es befühlten
sich zwei Geister: Angezogen,
vielleicht gänzlich aufgesogen
tief hinab bis zu den Gründen
ihrer Leben, Seelenpfründen.
Und fern ahnten sie das Tosen
jener Stürme, richtungsweisend?
Suchten doch des Wassers losen
Halt! Und Wellen brächen reißend.
Was, wenn mich mein ich verließe
gleichsam eines Strudels Saugen?
Wär’s denn klug ich unterließe
(töricht wohl und zugleich weise)
dieses Träumen und die Reise
in die Tiefe deiner Augen.
freilich - 2. Mai, 23:41 -
seelisch