seltsames

Montag, 27. März 2006

Keine Zeit?

Keiner reimt an dieser Stelle,
nicht mal kurz und auf die Schnelle.
Die Leser schauen nur was steht,
in diesem Blogg und wie's so geht.

Montag, 9. Mai 2005

feinrippfranzl

feinrippfranzl trägt pullunder
überm blasskarierten hemd
und benimmt sich wie ein züchtling
aus bedürftigem und flüchtling
dass man sagt, er sei verklemmt
ist so gesehen wohl kein wunder

feinrippfranzl isst nur brote
ohne kruste, denn er meint
jedes ding darf EINE seite
höchstens haben, keine zweite
anders ausgedrückt verneint
der franz die gängigsten gebote

feinrippfranzl kneift die backen
seines hinterteiles immerfort
und überall fast fest zusammen
dieser eigenschaft entstammen
seine krämpfe auch an jenem ort
wo andre fröhlich kacken

feinrippfranzl und die frauen:
eine story ohne plot
feinrippfranzlesk gehemmte
menschen, so verdammt verklemmte
müssen deshalb stets auf gott
beziehungsweise glück vertrauen

Freitag, 29. April 2005

Wanderlied

Frau Wanderluder traut sich nicht, selbst zu dichten. Dass sie es kann, zeigt hingegen dieses Gemeinschaftswerk, das auf einer Wanderung im letzten Jahr entstand.

Farn in fedrigem Bette
flucht mit Feen um die Wette
flieht famos die Sonne
findet fürderhin Wonne
fabelhaft färbt er den Wald
ficht finstre Furunkel bald.

Mittwoch, 27. April 2005

der jaleckmicha-marsch

schnürt die stiefel, kameraden
wir marschieren auf den pfaden
unsrer väter und wir lassen
keinen leben, den wir hassen
nur die besten überleben
wallera

und wir formen ein rasse
aus der vollproletenklasse
diese welt wird neu erschaffen
zeit, das endlich mal zu raffen
walleriariaria walleraaaaa

wallerie wallera
wallerudeldudelda
wallerumstibumstischumstipflumstidaaa

da wir denken, wie wir singen
muss das ziemlich scheisse klingen
und echt krank vor allen dingen
walleraaaa

ja, wir haben, kameraden
zweifelsohne einen schaden
deshalb sollten wir probieren
uns hinfortzudividieren

jajaja

Montag, 25. April 2005

Vor der Aufklärung war alles besser

(und ich habe Sie vor meinen Poesien gewarnt)

Der Mond ist voll,
der Mensch ist toll,
ich frag mich nur,
was das soll.

Die Sonne hell,
blendet grell,
ohne Gnade,
verbrennt mein Fell.

Die Sterne gar,
die machen wahr,
wofür Astrologen
woll'n Geld in bar.

Ach wär die Erde nur ne Scheibe,
dann wär das All nicht so ne Speibe,
wir alle hätten unsre Ruh und
ich ersparte mir dies Geschreibe.

Pudding in Rosen

welch seltsamer Reim
Wortspiele kosen
es muß nicht logisch sein

Rosen im Park
Freude und Zierde
ihr Duft anziehend stark
weckt unsere Begierde

Rosen, ob solo oder gebunden
Ausdruck symbolischer Geste
Sie können so vieles bekunden
geschaffen zu diesem Feste

Rosen in allen Varianten
Ob Natur, Worte, ob Bild
Ob Lied von Musikanten
Sehnsucht Dir erfüllt

So wünsch ich Dir Rosen
In jeglicher Art und Zahl
Dazu noch Pretiosen
Geh mit – Du hast die Wahl


Hintergrund: ein geistig Behinderter gewann mit seinem Bild einen Preis anlässlich der Einweihung eines neuen Betreuungsheims. Sein Bild hieß "Pudding in Rosen". Dazu sollten die Verse passen.

Zum Geleit

Willkommen im Dichterland, namenloser Gast.
Wenn Sie selbst hier dichten möchten, wenden Sie sich bitte an eine der freundlichen Kolleginnen am Empfang.

Suchet, so werdet ihr finden.

 

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Ganz frisch - Frischdicht

Hallo. die letzten Kommentare...
Hallo. die letzten Kommentare hier sind ja schon ein...
Cecilie Brenndorff - 28. Dez, 15:12
Huch...
sonst wurde ich doch immer benachrichtigt, wenn hier...
Blasebalg - 6. Okt, 09:46
aber hallo!
es gibt sie noch schön
freilich - 20. Sep, 11:32
Lebenszeichen
Meine Seele ist wund. Bald bricht sie, wie ein dürrer...
Blasebalg - 18. Aug, 17:57
Danke.....!! Übrigens...i mmer...
Danke.....!! Übrigens...i mmer wenn mich einer siezt...
Schattenlos - 10. Mai, 15:17

Wenn Sie es genau wissen wollen:

Das Dichterland gibt es seit 7010 Tagen, und zuletzt gedichtet wurde am Dienstag, 28. Dezember 2010, 15:12.

Credits

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