Kleindarsteller

Krankheitsbedingt sitzt mir zur Zeit der Schleim in der Rübe und entsprechend wenig denkfähig fühle ich mich. Darum wieder mal nichts neues von mir, sondern ein recyceltes Werk aus dem Blaseblog, das mir nichtsdestrotz immer besser gefällt.


Der uns die Bühne baut,
mag eine Vorstellung haben,
welches Stück zu spielen sei.

Wir geben unsre eignen.
freilich - 13. Mai, 19:25

wertes Blasebalg

WOW. Mit dem Wort Vorstellung lösen Sie in diesem Gedicht gleich eine Assoziationsflut beim Leser aus.

Ich habe eine metrische Anregung, rein gefühlsmäßig. Mir würde besser gefallen:
"Wir haben unsre eignen" statt eigenen. Dies brächte zudem den Vorteil, dass das Wort "eignen" nicht nur eigenen bedeutet, sondern auch im Zusammenhang "sich eignen" ansatzweise zu verstehen wäre.

Ein Gedicht wie ein Kunstwerk zu kritisieren ist so eine Sache. Keiner würde auf die Idee kommen, der Venus von Milo einen neuen Arm anzukleben. Da aber das Dichterland ein Tun im hier und jetzt bedeutet, hab ich mich doch getraut.

Alles Gute für Ihren Kopf!

HumanaryStew - 13. Mai, 20:47

WAS?

der venus fehlt ein arm???
Blasebalg - 17. Mai, 09:14

Ich ringe mit mir.

"haben" ist auch gut, ja. Geben gefällt mir aber auch. Ich bin hin- und hergerissen, was ich nun besser finden soll. Da muss ich wohl noch ein wenig drauf rumdenken.
freilich - 17. Mai, 20:34

oh Gott!

Ich hab mich vertan: natürlich geben, ich hab falsch abgeschrieben. Ich wollte nur das eigenen gegen eignen auswechseln.
geben ist besser, impliziert nämlich mehr, was in diesem Kontext sehr passend ist.
Blasebalg - 18. Mai, 09:15

hihi

dann verstehe ich jetzt auch, was Sie mit der metrischen Anmerkung meinten - zwischen haben und geben ist nämlich keiner, und ich fragte mich schon, wie das gemeint war. Mit den eignen kann ich mich anfreunden, ja.
freilich - 18. Mai, 10:22

gscheit daherreden und nicht einmal abschreiben können, jaja...

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