Aus gegebenem Anlass
Aus gegebenem Anlass - nämlich einer Postzustellung, in der mir mitgeteilt wurde, dass mein Gedicht "Reise, ein Traum" zu den prämierten Einsendungen gehört und man mir aufgrund dessen ein schönes Buch von Friedrich von Schiller zukommen ließ - aus ebendiesem Anlass stell ich es hier rein, auch wenn es das Gedicht bereits in meinen Anfangszeiten in meinem Blog zu lesen gab.
Der Wettbewerb war ausgeschrieben von der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte, die jedes Jahr eine umfangreiche Anthologie herausgibt, die ein paar Tausend der vielen Tausend Einsendungen beinhaltet. So gesehen freut mich der Preis natürlich umso mehr.
Und los gehts.
Reise ein Traum
Eine Reise in die Tiefe
deiner Augen trüg im Geiste
all mein Sinnen und beliefe
sich auf sattes Fühlen, dreiste
Wünsche, die sich dort erfüllten.
Stürzt’ mich mutig in die Wogen
deiner Meere. Es befühlten
sich zwei Geister: Angezogen,
vielleicht gänzlich aufgesogen
tief hinab bis zu den Gründen
ihrer Leben, Seelenpfründen.
Und fern ahnten sie das Tosen
jener Stürme, richtungsweisend?
Suchten doch des Wassers losen
Halt! Und Wellen brächen reißend.
Was, wenn mich mein ich verließe
gleichsam eines Strudels Saugen?
Wär’s denn klug ich unterließe
(töricht wohl und zugleich weise)
dieses Träumen und die Reise
in die Tiefe deiner Augen.
Der Wettbewerb war ausgeschrieben von der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte, die jedes Jahr eine umfangreiche Anthologie herausgibt, die ein paar Tausend der vielen Tausend Einsendungen beinhaltet. So gesehen freut mich der Preis natürlich umso mehr.
Und los gehts.
Reise ein Traum
Eine Reise in die Tiefe
deiner Augen trüg im Geiste
all mein Sinnen und beliefe
sich auf sattes Fühlen, dreiste
Wünsche, die sich dort erfüllten.
Stürzt’ mich mutig in die Wogen
deiner Meere. Es befühlten
sich zwei Geister: Angezogen,
vielleicht gänzlich aufgesogen
tief hinab bis zu den Gründen
ihrer Leben, Seelenpfründen.
Und fern ahnten sie das Tosen
jener Stürme, richtungsweisend?
Suchten doch des Wassers losen
Halt! Und Wellen brächen reißend.
Was, wenn mich mein ich verließe
gleichsam eines Strudels Saugen?
Wär’s denn klug ich unterließe
(töricht wohl und zugleich weise)
dieses Träumen und die Reise
in die Tiefe deiner Augen.
freilich - 7. Aug, 19:20 - Lyrikwettbewerbe
scheena schaaß.
ja gell?